Häufig gestellte Fragen
Wie viel Geld werde ich täglich brauchen?
Wie viel Geld pro Tag zu empfehlen ist, hängt stark vom Land, der Tagesetappe und der Anzahl der Mautstellen ab. Generell brauchen Sie Geld für Benzin, Mautstellen und Verpflegung auf dem Weg. In Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien sollten Sie mit umgerechnet 80 Euro am Tag und pro Team auskommen. In Argentinien, Chile und Brasilien sollten Sie hingegen 150 Euro in Landeswährung pro Team und Tag einkalkulieren.
Durchschnittliche Benzinpreise pro Liter (figures from 2020 www.globalpetrolprices.com/gasoline_prices/):
- Brazil: € 0,66
- Argentina: € 0,71
- Chile: € 0,89
- Bolivia: € 0,48
- Peru: € 0,79
Erhalte ich überall die Landeswährung?
In jeder Stadt, in der wir übernachten werden, gibt es die Möglichkeit sich mit Bargeld in der nationalen Währung auszustatten. Es ist jedoch ratsam, sich schon in Deutschland mit etwas Bargeld in jeder benötigten Landeswährung einzudecken und so schon direkt an der jeweiligen Grenze mit dem passenden Geld ausgestattet zu sein.
Wie steht es mit der gesundheitlichen Vorsorge? Brauche ich spezielle Impfungen?
In keinem der besuchten Länder werden spezielle Impfungen vorgeschrieben. Wir empfehlen Ihnen, sich an den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amtes zu orientieren.
Höhenkrankheit
Die Höhenkrankheit kann jeden treffen, ganz egal wie fit oder wie alt man ist. Gängige Mittel gegen die Höhenkrankheit sind in der Apotheke erhältlich. Sie regulieren die Atmung in der Höhe und beugen somit der Krankheit vor. Schon bevor man sich in hohe Gebiete begibt, sollte man sehr viel Wasser trinken (mindestens zwei Liter am Tag) und in Höhenlagen Alkohol vermeiden. Im Normalfall kommt es jedoch erst ab einer Höhe von 3.000 Metern zu Symptomen der Höhenkrankheit. Bei gesundheitlichen Einschränkungen und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Muss ich für die Reise in überdurchschnittlich guter körperlicher Verfassung sein?
Nein, Sie müssen lediglich über eine normale Kondition verfügen. Aber seien Sie sich bewusst, dass Sie an den meisten Tagen sehr lange Strecken mit den Autos zurücklegen werden. Wenn es zu Verzögerungen kommt, dann können es auch mal zehn Stunden auf der Straße sein. Auch werden wir große Höhenunterschiede zurücklegen und eine maximale Höhe von 4.500 Metern erreichen. Sollten Sie Herz-Kreislaufprobleme haben, dann lassen Sie sich bitte vorher von Ihrem Arzt beraten. Bei den Volvo Classics war der älteste Teilnehmer 80 Jahre alt und hat die Fahrt ohne Probleme gemeistert.
Können wir mit mehr als zwei Teammitgliedern an der Fahrt teilnehmen?
Natürlich ist es auch möglich, mit mehr als zwei Personen ein Team zu bilden. Wir geben ein Minimum von zwei Personen vor, da die langen Strecken für eine einzelne Person zu anstrengend sind. Die maximale Anzahl der Teammitglieder ist eigentlich nur vom Platz in Ihrem Auto abhängig. Für zusätzliche Teilnehmer fallen Extrakosten für Übernachtung, Flüge, Transfers und Verpflegung an. Bitte kontaktieren Sie unser Team für weitere Informationen.
Können die Teammitglieder getauscht werden?
Ja, das ist möglich. Sollte der Fahrzeuginhaber (auch während der Tour) getauscht werden, dann müssen Sie sichergehen, dass die neuen Teammitglieder zuvor bei uns angemeldet wurden.
Ist es möglich, früher anzureisen oder die Reise zu verlängern?
Das ist natürlich möglich. Sapa Pana Travel stellt Ihnen gern individuelle Angebote für die Tage vor und nach der Tour und auch für die freien Tage zusammen. Bitte wenden Sie sich an unser Team, wenn Sie an einer auf Ihre Wünsche zugeschnittenen Verlängerung Interesse haben.
Brauche ich ein Visum?
EU-Bürger brauchen für die von uns besuchten Länder kein Visum. Sie brauchen nur einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate nach Rückkehr gültig ist.
Welche Dokumente muss ich dabei haben?
Sie brauchen einen gültigen Reisepass, der nach der Rückkehr noch sechs Monate gültig ist, Ihren nationalen Führerschein und internationalen Führerschein (wir benötigen hier beide Versionen, da Brasilien einen anderen Typ verlangt als die restlichen Länder), und (Reise-)Versicherungsdokumente. Für die Fahrzeuge benötigen Sie die gültigen Versicherungspapiere, den Zulassungsschein und ein Carnet de Passage. Das Carnet de Passage kann über den ADAC in München beantragt werden. Bei Fragen zu der Beschaffung der Dokumente helfen wir Ihnen natürlich gerne weiter.
Wie muss ich mein Fahrzeug vorbereiten?
Sie müssen sicherstellen, dass Ihr Auto in einem guten Zustand ist. Unser Mechaniker-Team ist mit mechanischen Feinteilen, den wichtigsten Werkzeugen sowie dem nötigen Know-how ausgestattet, um Ihnen zu helfen. Unser Team kann aufgrund der großen Bandbreite an Fahrzeugen aber keine Ersatzteile mitbringen. Daher müssen Sie für Ersatzteile und typenspezifische Werkzeuge für Ihr Fahrzeug selbst sorgen. Sollte das Fahrzeug nicht sofort repariert werden können, dann schleppen wir Sie in die nächste Stadt ab, wo wir Hilfe bekommen. Wenn Sie wegen einer Panne mehr als einen Tag hinter dem Zeitplan liegen, dann geht die Tour für diesen Zeitraum zunächst ohne Sie weiter. In diesem Fall müssen Sie Übernachtungskosten und zusätzliche anfallende Kosten selbst tragen. Sobald Sie die Reisegruppe wieder einholen, geht die Reise wie geplant weiter. Allerdings hatten wir bei unseren vorherigen Reisen nicht ein Team, das sein Tagesziel nicht erreicht hat. Es findet sich in der Regel immer eine Lösung!
Wie lange ist mein Auto weg?
Es dauert vier Wochen, die Fahrzeuge nach bzw. von Südamerika zu verschiffen. Das bedeutet, Ihr Auto ist vier Wochen vor der Reise weg und kommt vier Wochen nach Ihnen zurück nach Deutschland.
Kann ich auch mit einem geliehenen Fahrzeug mitfahren?
Generell ist es sinnvoll, mit dem eigenen Auto zu fahren. Falls nicht mit dem eigenen Fahrzeug gefahren wird, ist eine Benutzungsbewilligung (Vollmacht) des Besitzers notwendig. Die Vollmacht muss beglaubigt und ins Englische, Spanische und Portugiesische übersetzt sein. Bitte beachten Sie, dass das Fahrzeug auf Ihren Privatnamen und nicht auf einen Firmennamen zugelassen sein muss.
Wie schwierig sind die Fahrverhältnisse und der Straßenzustand?
Die von uns genutzten Straßen sind nicht schwierig zu befahren, sie sind alle ausgebaut und befestigt. Es kann natürlich passieren, dass wir aufgrund von Bauarbeiten kurzfristig die Route ändern müssen und dass die Straßenverhältnisse dann schwieriger werden als erwartet. Beachten Sie auch, dass der Verkehr in Südamerika nicht mit dem deutschen zu vergleichen ist. Es wird nicht immer Vorfahrt gewährt und Sie sollten nicht erwarten, dass jeder an einer roten Ampel hält. Aber keine Sorge - wenn Sie vorausschauend fahren und gut vorbereitet sind, werden Sie eine großartige Reise mit viel Fahrspaß haben!
Gibt es entlang der Strecke genug Benzin?
Ja, auf dieser Reise gibt es fast überall ausreichend Tankstellen. Das einzige Land, in dem es nicht so viele Tankstellen gibt, ist Bolivien. Auch in Argentinien kommt es immer wieder vor, dass die Tankstellen kein Benzin mehr haben. Daher ist es ratsam, einen 20-Liter-Kanister mitzubringen und diesen für Notfälle immer aufzufüllen.
Müssen wir in der Kolonne fahren?
Nein! Vor jeder Abfahrt wird die genaue Strecke von den Leading-Teams erklärt, ebenso wie die Abfahrtzeiten des Technik-Teams. Alle detaillierten Streckeninformationen finden Sie zudem im Fahrtenbuch. Sie müssen nur sicher stellen, dass Sie vor dem Technikteam losfahren, damit dieses Ihnen im Notfall helfen kann. Sie haben während der Tagesetappen sehr viel Freiheit, aber natürlich auch die Möglichkeit sich mit anderen Teams in einer kleinen Gruppe zusammenzuschließen. Am Abend treffen sich immer alle Teams am Zielort und können sich über ihre Erlebnisse und Erfahrungen austauschen.