Rundreise Nord-Chile und Argentinien

22 Tage - ab € 4.975,- pro Person

Autofahren - aktiv sein - Andengebirge - Natur - alte Kulturen

Tag 3: Santiago – Arica

Heute nehmen Sie einem Inlandsflug von Santiago nach Arica. Sie werden in Ihrem Hotel abgeholt und zum Flughafen von Santiago gebracht. Nach der Ankunft am Flughafen von Arica holen Sie Ihren Mietwagen ab und fahren zu Ihrem Hotel (ca. 18 km | 30 min Fahrt). Arica liegt im Norden Chiles, ganz in der Nähe der Grenze zum Nachbarland Peru und ist auch als "Stadt des ewigen Frühlings" bekannt. 
Unterkunft: Hotel Apacheta | Übernachtung mit Frühstück

Tag 5: Arica – Codpa-Tal 

(ca. 120 km | 2 Stunden Fahrt)
Heute fahren Sie weiter zu Ihrem nächsten Ziel, dem Codpa-Tal. Wenn Sie die Stadt Arica verlassen, empfehlen wir einen Besuch von El Morro, einem Steilhang, der sich auf der Südseite der Stadt befindet. Von hier aus können Sie einen Teil des Azapa-Tals sehen, eine fruchtbare aber kleine Oase, in der viel Gemüse angebaut wird. Das Tal wird von zwei Hügeln umgeben und durch den Fluss San Jose getrennt, der in der Sommersaison fließt. Aufgrund des einzigartigen Klimas kann das ganze Jahr über eine große Vielfalt an Gemüse und Obst angebaut werden. Hier wird auch die Azapa-Olive angebaut, die für ihre violette Farbe und ihren bitteren Geschmack bekannt ist und ein festes Öl ergibt.
Unterkunft: Aruma Codpa Lodge | Übernachtung mit Frühstück

Tag 6: Codpa-Tal

Dieser Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Sie befinden sich in einer überraschend grünen Oase in einer tiefen Schlucht auf einer Höhe von 1850 Metern. Das Dorf Codpa ist bekannt für seine Kirche, die Obstkultur und den handwerklichen Wein namens Pintatani. Von hier aus können Sie zum Beispiel den Surire-Salzsee und die umliegenden Nationalparks besuchen.
Unterkunft: Aruma Codpa Lodge | Übernachtung mit Frühstück

Tag 7: Codpa-Tal – Putre 

(ca. 160 km | 4,5 Stunden Fahrt)
Heute fahren Sie eine schöne Strecke vom Codpa-Tal nach Putre. Unterwegs kommen Sie an den Petroglyphen von Ofragía und den Dörfern Timar, Tignamar, Saxamar, Belen und Chaquipiña vorbei. Auf dem Weg können Sie auch den Tambo de Zapahuira besuchen. Sobald Sie im Hochlanddorf Putre, das auf einer Höhe von 3600 Metern über dem Meeresspiegel liegt, angekommen sind, können Sie die umliegenden Sehenswürdigkeiten und den nahe gelegenen schneebedeckten Vulkangipfeln erst einmal auf sich wirken lassen.
Unterkunft: Hotel Qantati | Übernachtung mit Frühstück

Tag 8: Putre

Der heutige Tag ist frei geplant und Sie können verschiedene Aktivitäten unternehmen. Sie können zum Beispiel die Nationalparks Las Vicuñas und Lauca besuchen. In diesen Parks sehen Sie große Gruppen von Guanacos, Vicuñas (Kameliden) und ñandus (Straußenart). Der Nationalpark von Lauca wurde wegen seiner spektakulären Landschaften und seiner einzigartigen Flora und Fauna in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen. Sie können auch den Lago Chungara besuchen, den höchstgelegenen See der Welt. Ein Besuch des Dorfes Parinacota, das im Lauca-Nationalpark am Fuße des gleichnamigen Vulkans liegt, ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Dieses Dorf ist noch schön authentisch und die Bewohner werden Ihnen ihre Produkte wie handgewebte Teppiche und Kokablätter anbieten.
Unterkunft: Hotel Qantati | Übernachtung mit Frühstück

Tag 9: Putre – Lauca – Arica

(ca. 140 km | 2,5 Stunden Fahrt)
Am Morgen können Sie den Nationalpark Lauca besuchen und am Nachmittag fahren Sie zurück nach Arica. Sie können sich auch für einen Besuch des Forts Pukara de Copaquilla entscheiden, wo Sie auf eigene Faust die Gegend erkunden können. Auf dem Weg nach Arica folgen Sie der Straße nach Poconchile, wo Sie die 1580 erbaute Kirche San Gerónimo und den dazugehörigen riesigen Friedhof besuchen können. Auf dem Weg nach Arica kommen Sie in das Lluta-Tal, wo Sie viele Spuren der alten Inka-Route sehen, die von der Küste ins Hochland führte. Bei einem Stopp in Rosario können Sie sich die Zeit nehmen, die von den Inkas angefertigten Geoglyphen zu sehen. 
Übernachtung: Hotel Apacheta | Übernachtung mit Frühstück

Tag 10: Arica – Iquique

(ca. 315 km | 4,5 Stunden Fahrzeit)
Heute fahren Sie weiter nach Iquique, das sowohl in der Wüste als auch an der Küste liegt. Wenn Sie Arica verlassen, können Sie noch die Cuevas de Anzota besuchen, die 12 km südlich von Arica liegen. Auf dem Weg nach Iquique können Sie die verlassene Bergbaustadt (auch Geisterstadt genannt), namens Humberstone, besuchen. Das Klima in Iquique ist sehr angenehm und Sie können sich am Meer entspannen. Iquique hat sich als Handelszentrum neu erfunden. Die heißen Quellen und Thermalbäder ziehen Besucher wegen der Schlammbäder und der heilenden Wirkung dieser Oasen an. Die Anden ziehen vor allem viele Bergsteiger, Wanderer und Fotografen an. In der Stadt gibt es viele Geschäfte und ein großes Einkaufszentrum. Da Iquique eine Freihandelszone hat und steuerfrei ist, bietet es sich an, hier Einkaufen zu gehen. 
Unterkunft: Hotel Hilton Garden Inn Iquique | Übernachtung mit Frühstück

Tag 11: Iquique – San Pedro de Atacama

(ca. 490 km | 6,5 Stunden Fahrt)
Von Iquique aus fahren Sie heute weiter ins Landesinnere, von der Küste durch die trockenste Wüste der Welt in die Stadt San Pedro de Atacama. Unterwegs werfen Sie einen Blick auf Chiquicamata, eine der größten Kupferminen der Welt. Der Eingang zu dieser Mine liegt etwa 15 km vor Calama. San Pedro de Atacama ist eine kleine Oase in dieser manchmal bizarren und weiten Landschaft und liegt auf einer Höhe von etwa 2500 Metern. Dieses Dorf ist ein attraktiver Ausgangspunkt, um die besondere Umgebung zu entdecken. Die Atacama-Wüste liegt im Nordosten von Chile an der Grenze zu Peru, Bolivien und Argentinien. Diese Wüste hat eine Fläche von 105.000 km2. 
Unterkunft: Casa Solcor Boutique | Übernachtung mit Frühstück

Tag 14: San Pedro de Atacama – Purmamarca

(410 km | 5,5 Stunden Fahrt)
Heute setzen Sie Ihre Reise mit dem Mietwagen fort und verlassen Chile über die Grenze zu Argentinien in die Stadt Purmamarca. Die Route, die Sie heute nehmen, ist zweifellos eine der spektakulärsten Strecken in Südamerika. Kurz vor San Pedro steigt die Straße schnell an und die Landschaft ist absolut beeindruckend. Sie kommen an majestätischen Vulkangipfeln und kleinen Bergseen vorbei, wo sich große Schwärme von Flamingos und Gruppen von Vicuñas zum Fressen versammeln. Wenn Sie an der chilenisch/argentinischen Grenze ankommen, haben Sie bereits eine Höhe von über 4800 Metern überschritten. In Argentinien ändert sich die Landschaft wieder und auf dem Weg nach Purmamarca passieren Sie die Salinas Grandes, einen riesigen Salzsee. Purmamarca liegt auf einer Höhe von 2200 Metern am Fuße des "Cerro de Siete Colores", einem beeindruckenden Berg, der tatsächlich 7 Farben hat. Die Farben in den Gesteinen entstehen durch die Oxidation der verschiedenen Mineralien im Boden: Mangan ergibt eine violette Farbe, Kupfer ergibt grün, Ton ergibt eine gelbe Farbe und je nach Eisengehalt gibt es verschiedene Rottöne. Dies ist der perfekter Ort, um sich für einen Tag zu akklimatisieren und sich an die Ruhe zu gewöhnen, die der hohe Norden Argentiniens zu bieten hat.
Unterkunft: Hotel Manantial del Silencio | Übernachtung mit Frühstück

Tag 15: Purmamarca

Heute haben Sie die Möglichkeit, Purmamarca und seine Umgebung weiter zu erkunden. Gehen Sie zum Beispiel zum Marktplatz, wo viele Produkte wie Ponchos, Teppiche und Souvenirs gehandelt werden. Zudem können Sie auch die Kirche Iglesia Santa Rosa de Lima besichtigen. Sie können aber auch die weiter nördlich gelegene Stadt Humahuaca besuchen und die Route 9 nach Abra Pampa nehmen. Kurz vor Abra Pampa biegen Sie wieder auf die Route 40 nach Süden ab, Richtung Tres Morros, um dann über die Route 52 nach Purmamarca zurückzukehren. Auf dieser Fahrt fahren Sie durch eine beeindruckende Plateaulandschaft, bis Sie die Salinen erreichen.
Unterkunft: Hotel Manantial del Silencio | Übernachtung mit Frühstück

Tag 16: Purmamarca – Salta

(ca. 198 km | 3 Stunden Fahrt)
Heute fahren Sie weiter nach Salta. Nachdem Sie San Salvador de Jujuy passiert haben, halten Sie sich am besten rechts und fahren auf der alten Ruta 9 über el Carmen, La Caldera und Vaqueros nach Salta. Diese Route führt Sie durch einen wunderschönen subtropischen Regenwald. Die Straße ist gut asphaltiert, aber ist sehr schmal und hat vielen Kurven, also nehmen Sie sich Zeit. Die Strecke ist jedoch atemberaubend schön, und unterwegs finden Sie sicher Plätze zum Anhalten, damit Sie die überwältigende Natur in Ruhe genießen können. Sie wohnen Sie in einer rustikalen "Finca" etwas außerhalb von Salta. Das Hotel liegt in den grünen Ausläufern der nordwestlichen Anden. Die Besitzer Valentina und Fabrizio kamen 2006 von Italien nach Argentinien, um ihren Traum zu verwirklichen. Sie haben diesen schönen Ort im Nordwesten Argentiniens nicht ohne Grund gewählt. Hier können Sie wandern, reiten und in Ruhe eine traditionelle "Parilla" (Braten) mit einem guten Glas Wein genießen. Im schönen Garten befindet sich ein unbeheiztes Schwimmbad. Genießen Sie von hier aus die majestätische Aussicht auf die Berge. 
Unterkunft: Finca Valentina | Übernachtung mit Frühstück

Tag 18: Salta – San Antonio de los Cobres

(ca. 170 km | 3 Stunden Fahrt)
Heute setzen Sie Ihre Reise nach San Antonio de los Cobres fort. Sie reisen wieder in Richtung Chile und verbringen eine weitere Nacht in San Antonio de los Cobres, bevor Sie die Grenze überqueren. San Antonio de los Cobres ist ein indigenes Bergdorf, in dem die präkolumbianische Kultur gut erhalten ist. Sie folgen der Route 51, die noch teilweise unbefestigt ist. Das Dorf befindet sich auf einer Höhe von ca. 3800 Metern. 
Unterkunft: Hotel De las Nubes | Übernachtung mit Frühstück

Tag 19: San Antonio de los Cobres – San Pedro de Atacama

(ca. 350 km | 5 Stunden Fahrt)
Nach dem Frühstück fahren Sie weiter in die chilenische Stadt San Pedro de Atacama. Wieder passieren Sie die Salinen von Salinas Grande und fahren durch die spektakuläre Plateaulandschaft, die Sie diesmal von der anderen Seite sehen. In San Pedro de Atacama können Sie das Museum Padre le Paige besuchen. Das Museum hat eine große Sammlung von Mumien und ist definitiv einen Besuch wert. Die Atacama-Wüste ist ein Paradies für Archäologen, weil es nie regnet und alles über Jahrhunderte erhalten bleibt. Offiziell gibt es einen halben Millimeter Regen pro Jahr. Trotzdem gibt es hier und da ein paar Pfützen und Seen, verursacht durch das Schmelzwasser der Anden. Gustavo Le Paige war ein Archäologe, der zusammen mit einigen anderen das Museum 'Museo Gustavo Le Paige' gründete. Wenn Sie mehr über die Geschichte der verschiedenen Völker wissen wollen, ist dies der richtige Ort dafür.
Unterkunft: Casa Solcor Boutique | Übernachtung mit Frühstück

Tag 20: San Pedro de Atacama – Calama – Santiago

Heute fahren Sie zum Flughafen von Calama (ca. 100 km | 1,5 Stunden Fahrt), wo Sie Ihren Mietwagen abgeben. Von hier aus fliegen Sie nach Santiago. Nach der Ankunft am Flughafen werden Sie von einem unserer örtlichen Mitarbeiter in Empfang genommen und zu Ihrem Hotel gebracht. Sie bleiben noch eine Nacht in Santiago, bevor Sie am nächsten Tag zurück nach Europa reisen.
Unterkunft: Casa Bueras Boutique Hotel | Übernachtung mit Frühstück

Tag 21: Santiago – Europa

Ihre Rundreise durch den Norden Chiles und Argentiniens ist nun leider zu Ende. Sie werden in Ihrem Hotel abgeholt und zum Flughafen von Santiago gebracht, wo Sie Ihren interkontinentalen Nachtflug nach Europa antreten.

Tag 22: Europa

Heute kommen Sie in Ihrer Heimat an.